Die Firmengeschichte von Raumreaktion beginnt mit einer Whatsapp-Nachricht. „It is on“ schreibt die Psychologin Caroline Spirig an ihre beiden Freunde und Geschäftspartner Anika Müller und Patrick Müller.
Der erste Auftrag ist da, ein Ostschweizer Gymnasium will seine Räume so gestaltet haben, dass Schülerinnen und Schüler besser gemeinsam lernen können.
Immer wieder haben Müller, Müller und Spirig in der Vergangenheit darüber geredet, ein Designbüro zu gründen, das Erkenntnisse aus der wissenschaftlichen Forschung und gute Gestaltung vereint. Das Projekte umsetzt, die das Leben und Arbeiten der Kundinnen und Kunden nachhaltig beeinflussen. „Weil es das so in der Schweiz noch nicht gab“, sagt Spirig. „Und interdisziplinäres Arbeiten wertvoll ist und bessere Resultate bringt.“
Sie wollen etwas Neues, Einzigartiges schaffen. Und das geht plötzlich ganz schnell. Handelsregister, Webseite, Atelier. „Alles zack, zack“, so Spirig. Und gleich das zweite Projekt: Eine Arztpraxis in Zürich. Aus der Idee Raumreaktion ist in nur wenigen Monaten ein Unternehmen geworden.
Die drei Gründer kennen sich gut. Schätzen die Stärken („Er bleibt immer gelassen“, Müller 1 über Müller 2) und wissen von den Schwächen („So enthusiastisch, dass es manchmal anstrengend ist“, Spirig über Spirig) der anderen.
Spirig, die schon innovative Schulkonzepte in Deutschland und der Schweiz umgesetzt hat, und die Innenarchitektin Müller haben sich während ihrem Studium in New York kennengelernt. Der Industrial Designer Patrick ist der Bruder von Anika. „Wir ergänzen uns. Sind ehrlich zueinander. Das macht uns und unsere Projekte stark“, sagt Patrick Müller.